BBL-Play-offs: Alba erspielt sich drei Matchbälle

Alba Berlin hat in den Play-offs der Basketball-Bundesliga (BBL) den Halbfinaleinzug vor Augen. Gegen den letztjährigen Champions-League-Sieger Telekom Baskets Bonn feierte das Team von Cheftrainer Israel Gonzalez am Pfingstsonntag im zweiten Spiel des Viertelfinals einen 83:70 (44:40)-Heimsieg und ging in der Best-of-five-Serie mit 2:0 in Führung. Ein weiterer Sieg reicht Berlin nun zum Weiterkommen.

Weltmeister Thiemann (l.) und Berlin gewinnen Spiel zwei
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Spiel eins hatte Alba klar dominiert, das zweite Duell gestaltete sich deutlich enger. Bis auf einen Moment im zweiten Viertel, in dem es unentschieden stand, lagen die Berliner zwar die gesamte Spielzeit in Front, konnten sich aber erst zum Ende des Schlussviertels richtig absetzen. 

"Es war sehr tough", sagte Weltmeister Johannes Thiemann, der mit 15 Punkten bester Werfer der siegreichen Gastgeber war: "Wir haben heute richtig gekämpft, es war ein sehr anstrengendes Spiel." Alba-Center Khalifa Koumadje legte mit zehn Punkten und elf Rebounds zudem ein Double-Double auf. Für Bonn erzielte Brian Fobbs (17) die meisten Zähler.

FIBA-Europe-Cup-Champion Niners Chemnitz musste dagegen den Ausgleich hinnehmen. Die favorisierten Sachsen verloren in eigener Halle Spiel zwei gegen Aufsteiger Rasta Vechta mit 87:96 (35:42). Die meisten Punkte erzielte Vechtas Joel Aminu (30).

Die erste Chance, den Halbfinaleinzug perfekt zu machen, hat der Hauptrundenzweite Alba am Dienstag (18.30 Uhr) in Bonn. Wenig später ist Chemnitz in Vechta (20.30 Uhr/beide Dyn) gefordert.