Hinter Münchens erstem Verfolger Niners Chemnitz (bereits am Samstag 80:66 gegen Champions-League-Gewinner und Vizemeister Telekom Baskets Bonn) sicherte sich der ehemalige Serienmeister Alba Berlin als vierte Mannschaft bereits mindestens die Teilnahme an den Play-Ins. Durch seinen 100:91 (55:44)-Erfolg gegen Play-off-Anwärter MHP Riesen Ludwigsburg und die Niederlagen von Braunschweig sowie Ex-Champion Bamberg Baskets (90:106 bei Titelverteidiger ratiopharm Ulm) ist der drittplatzierte Hauptstadt-Klub nicht mehr aus den Top 10 der Tabelle zu verdrängen.
Wie Berlin, das mit nunmehr neun Siegen nacheinander die derzeit längste Erfolgsserie im Oberhaus aufweist, hatten dieses Zwischenziel hatten zuvor auch schon München, Chemnitz und die Würzburg Baskets erreicht. Die Franken rangieren nach ihrem zweiten Sieg nacheinander mit 75:67 gegen die BG Göttingen weiter auf Platz vier.
München, das bereits seit 2019 auf seinen sechsten Meistertitel wartet, war gegen Braunschweig standesgemäß die dominierende Mannschaft. Lediglich unmittelbar nach Spielbeginn lagen die Hausherren kurz in Rückstand, spielten danach allerdings ihre Überlegenheit aus. Der Franzose Sylvain Francisco war mit 19 Punkten Bayerns erfolgreichster Werfer. Braunschweigs Team, in dem der Schwede Barra Njie mit elf Zählern herausragte, musste durch seine fünfte Niederlage in Folge einen weiteren Dämpfer für seine Play-In-Hoffnungen hinnehmen.