Der dreimalige Wimbledonsieger Becker hatte nach Zverevs Viertelfinal-Aus bei den French Open gegen Novak Djokovic Veränderungen in dessen Umfeld gefordert. Das missfiel dem 28-Jährigen, der seit Jahren von seinem Vater Alexander senior trainiert und von seinem Bruder Mischa gemanagt wird. Bei seiner Ankunft in Stuttgart hatte Zverev deutlich auf Beckers Ratschläge reagiert: "Wenn es bei mir gut läuft, mache ich immer alles richtig. Wenn es bei mir schlecht läuft, sind plötzlich alle sehr, sehr schlau. Da gehört Boris leider dazu", sagte er über Becker (57), der in der Vergangenheit immer wieder als möglicher Coach von Zverev im Gespräch war.
Er habe zwar weiterhin großen Respekt vor Becker, hatte Zverev bei seiner Ankunft betont: "Er ist eine absolute Legende – nicht nur im Sport, sondern in Deutschland generell und weltweit." Deshalb werde er sich "immer anhören", was Becker zu sagen habe. Aber: "Ich muss damit nicht immer einig sein."