In seinem achten Grand-Slam-Halbfinale der Karriere trifft Zverev nun auf Casper Ruud, der Norweger war durch den verletzungsbedingten Rückzug von Superstar Novak Djokovic kampflos in die Runde der letzten Vier eingezogen. Mit Ruud hat Zverev noch eine Rechnung offen. Im Vorjahr hatte Deutschlands Nummer eins im Halbfinale von Paris keine Chance gegen den 25-Jährigen aus Oslo. Das zweite Halbfinale bestreiten Jannik Sinner (Italien) und Carlos Alcaraz (Spanien).
Nach den kräftezehrenden Runden zuvor mit zwei Fünf-Satz-Matches inklusive Nachtschicht spielte Zverev auf dem Court Philippe-Chatrier zwar nicht sein bestes Tennis, doch in den entscheidenden Momenten war er voll da und agierte konsequent. "Ich wünsche mir, dass ich manchmal aggressiver wäre", sagte Zverev, "aber wenn ich gewinne, bin ich glücklich. Ich bin im Halbfinale und das ist alles, was zählt."