WTA-Finals: Gauff ringt Zheng nieder
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AFP, SID, Fayez NURELDINE
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Überhaupt war es ein Finale der nächsten Generation: Zheng (22) und Gauff (20) waren die beiden Jüngsten unter den acht Teilnehmerinnen der Finals, seit 2004 hatte es keine derart junge Paarung mehr im Endspiel gegeben. Scharapowa spielte damals gegen die 23 Jahre alte Serena Williams.
"Es war immer eines meiner Ziele, diese WTA-Finals zu gewinnen", sagte Gauff bei Sky: "Ich bin glücklich, dass ich das jetzt schon abhaken kann." Nun stehe Urlaub zu Hause an, geplant sei lediglich der Besuch bei einem Musikfestival und viel Zeit mit ihren Brüdern.
Gauff ist jetzt inoffizielle Weltmeisterin und holt damit im zweiten Jahr in Folge einen großen Titel. 2023 hatte sie die US Open gewonnen, auch in diesem Jahr war Gauff in großer Form. Bei den Australian Open und den French Open stand sie jeweils im Halbfinale, insgesamt gewann sie zwei Turniere auf der WTA-Tour. Darunter im vergangenen Monat das 1000er-Turnier in Peking. Zheng verpasste den krönenden Abschluss des Jahres, in dem sie im Sommer Olympia-Gold in Paris gewonnen hatte.
Im Finale lieferten sich die Spielerinnen einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, in dem beide phasenweise großes Tennis spielten, sich aber auch immer wieder Schwächen erlaubten. Der erste Satz war umkämpft, Gauff ließ gleich fünf Breakbälle ungenutzt. Zheng dagegen nutzte eine ihrer wenigen Chancen, nahm Gauff den Aufschlag zum 5:3 ab und gewann anschließend den Satz.