"Es ist fantastisch. Man träumt als Kind davon, die Nummer eins zu werden", sagte Sinner. Das Jahr 2024 nun definitiv auf Rang eins zu beenden, sei ein "besonderes Gefühl".
Machac hatte im Viertelfinale überraschend den Spanier Carlos Alcaraz ausgeschaltet und damit eine Neuauflage des Endspiels von Peking zwischen Sinner und Alcaraz verhindert. Der 23-Jährige nahm Sinner am Samstag im ersten Durchgang zwar sofort ein Aufschlagspiel ab, doch der Australian-Open-Sieger kam zurück - und brachte auch Durchgang zwei dank seines starken Grundlinienspiels nach 1:42 Stunden und vielen umkämpften Ballwechseln ins Ziel.
Djokovic zog in 1:55 Stunden in das Endspiel ein. Der Olympiasieger spielte insbesondere im zweiten Durchgang groß auf, wehrte im hoch spannenden Tie Break einen Satzball ab und hatte schlussendlich die besseren Nerven. Gegen Sinner könnte der 37-Jährige zum fünften Mal beim Masters in Shanghai triumphieren. Wichtiger dürfte ihm aber die magische 100er-Marke sein, die er mit einem Triumph über Sinner erreichen könnte.
Djokovic hatte betont, dass ihm die Aussicht auf den Jubiläumstitel in der chinesischen Metropole eine "Extramotivation" verleihe. Der 24-malige Grand-Slam-Sieger könnte damit näher an Jimmy Connors und Roger Federer heranrücken, die in der ewigen Bestenliste noch vor ihm stehen. Der US-Amerikaner Connors hat 109 Titel gewonnen, der Schweizer "Maestro" Federer steht bei 103.