Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"
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AFP, SID, TIMOTHY A. CLARY
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"Ich bin sprachlos, ich war so oft so nah dran an einem Titel bei den US Open", sagte Sabalenka und stemmte die silberne Trophäe strahlend in die Höhe: "Es bedeutet mir sehr viel. Wenn man wirklich hart arbeitet, erfüllt man sich eines Tages seine Träume."
Sabalenka, für die es insgesamt der dritte Majortriumph ist, schnappte sich als erst fünfte Spielerin die Trophäen in Australien und den USA in einer Saison. Zuvor war dies unter anderem auch Steffi Graf (1988, 89) sowie Angelique Kerber (2016) gelungen. Pegula, die erstmals bei einem Major die Viertelfinal-Hürde übersprang, muss weiter auf einen großen Coup warten.
Auch im vergangenen Jahr hatte Sabalenka in New York bereits nach dem Titel gegriffen, aber eine überraschende Finalniederlage gegen Coco Gauff erlitten und danach im Kabinentrakt ihren Frust am Schläger rausgelassen. Nun setzte sie sich wie schon zuletzt in Cincinnati im Duell der beiden Hartplatz-Spezialistinnen durch. Das Männer-Finale bestreiten am Sonntagabend (20 Uhr/Sky und Sportdeutschland.TV) der italienische Weltranglistenerste Jannik Sinner und der US-Amerikaner Taylor Fritz.
Sabalenka hatte im Vorfeld des Finals mit einer Statistik für Aufsehen gesorgt: Ihre gepeitschte Vorhand war als schnellste des Turniers gemessen worden - bei Männern und Frauen. Mit 129 Stundenkilometern übertrumpfte sie auch die Männer-Stars Carlos Alcaraz (127 km/h) und Jannik Sinner (126 km/h). Und Sabalenka setzte ihren Paradeschlag auch gegen Pegula ein, die mit Unterstützung des Publikums Großes vorhatte.