Mit etwas Mühe: Zverev in New York in Runde zwei
Credit:
GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, MATTHEW STOCKMAN
GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, MATTHEW STOCKMAN
Gegen den Nürnberger (Nummer 100 der Welt), mit dem er sich bei Olympia in Paris noch ein Doppelzimmer geteilt hatte, spielte Zverev von Beginn an druckvoll. Der French-Open-Finalist ist eigentlich kein Fan von Matches am Morgen, am Montag machte ihm der frühe Spielbeginn (11.00 Uhr Ortszeit) zunächst aber wenig aus.
Bei heißen Temperaturen in der US-Metropole haderte Zverev im zweiten Satz mit seinem Spiel, schimpfte viel - und gab diesen ab. Danach war der Hamburger aber nicht mehr aufzuhalten und nutzte nach rund drei Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball zum Sieg. Seit seinem Hauptrunden-Debüt 2015 hat Zverev beim letzten Major des Jahres bisher immer die zweite Runde erreicht.
Im 35. Anlauf peilt Zverev seinen ersehnten ersten Grand-Slam-Titel an. In New York war er 2020 nur zwei Punkte vom Triumph entfernt gewesen, ehe er gegen Dominic Thiem eine der bittersten Niederlage seiner Laufbahn kassierte. In Cincinnati hatte Zverev nach Wochen der gesundheitlichen und sportlichen Rückschläge zuletzt mit dem Halbfinaleinzug aufsteigende Form bewiesen.