Kerber scheitert erneut in Runde eins - Niemeier überrascht
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IMAGO/CLAUDIO GÄRTNER, SID, IMAGO/Claudio Gärtner
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Kerber (36), die in der kommenden Woche per Wildcard in Wimbledon startet, wo sie 2018 triumphiert hatte, zeigte gegen Schnaider phasenweise eine gute Leistung. In den entscheidenden Situationen fand sie aber gegen das druckvolle Spiel der 16 Jahre jüngere Weltranglisten-47. kein Mittel - zumal Schnaider auch regelmäßig die Linien traf.
"Ich gehe trotzdem positiv nach Wimbledon. Ich habe noch ein paar Tage und werde mich jetzt in Ruhe vorbereiten", sagte Kerber bei Sky. In Berlin hatte sich Kerber zuletzt Tschechiens Jungstar Linda Noskova trotz zumindest zeitweise ebenfalls überzeugender Vorstellung in drei Sätzen geschlagen geben müssen.
Zuvor hatte Niemeier für ein Highlight aus deutscher Sicht gesorgt. Die Dortmunderin bezwang Sakkari 2:6, 6:2, 7:6 (7:4), in der Runde der besten 16 trifft Niemeier nun auf Paula Badosa aus Spanien. In der vergangenen Woche war die Dortmunderin beim WTA-Turnier in Berlin noch in der ersten Runde gescheitert.
"Es ist ein besonderer Sieg. Hoffentlich kann ich so weitermachen", sagte Niemeier nach dem Erfolg: "Es war ein hartes Match. Ich wusste, dass ich solche Spielerinnen schlagen kann." Die Atmosphäre in der Arena sei "großartig" gewesen, "die Leute hier sind verrückt."