Für die kranke Tante: Sinner gewinnt die US Open
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GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, SARAH STIER
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"Dieser Titel bedeutet mir so viel. Die letzte Phase meiner Karriere war nicht leicht", sagte Sinner, der den Titel seiner kranken Tante widmete: "Ich liebe Tennis. Ich trainiere viel für diese Spiele. Aber ich weiß auch, dass neben dem Platz ein Leben wartet", so Sinner. Sein größter Wunsch sei die "beste Gesundheit für alle. Leider ist das nicht möglich."
Fritz verpasste es derweil, als erster US-Amerikaner seit Andy Roddick 2003 vor heimischem Publikum zu triumphieren. Ihm bleiben 1,8 Millionen US-Dollar Preisgeld und der Sprung in die Top Ten der Weltrangliste. Auf seinen ersten Major-Titel muss der 26-Jährige noch warten. "Es waren unglaubliche zwei Wochen. Jannik hat ein super Match gespielt", sagte Fritz, ehe er sich an die Fans wandte: "Ihr wartet schon lange auf einen Champion. Sorry, dass ich es diesmal nicht geschafft habe. Aber ich werde weiterarbeiten."
Sinner hingegen machte als erst vierter Mann nach Mats Wilander, Novak Djokovic und Roger Federer den Hartplatz-Doppelschlag mit Siegen in New York und Melbourne innerhalb eines Kalenderjahres perfekt. Sinner ist dazu seit elf Spielen auf der Tour ungeschlagen. Vor dem letzten Grand Slam des Jahres hatte der 23-Jährige auch bei der Generalprobe in Cincinnati triumphiert.
Er fügte seiner beeindruckenden wie turbulenten Geschichte in diesem Jahr damit ein weiteres Erfolgskapitel hinzu. Zusammen mit Spaniens Carlos Alcaraz gilt er als Zukunft des Sports, auch wenn die kurz vor Turnierbeginn publik gewordenen positiven Doping-Tests die Tennis-Szene in Aufruhr versetzt hatten.