Djokovic unterliegt Mensik: 100. Sieg verpasst

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AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, AL BELLO
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Stattdessen fuhr Mensik seinen ersten Titel überhaupt ein und krönte sein starkes Turnier in Florida. "Um ehrlich zu sein: Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es fühlt sich offensichtlich großartig an", sagte er. "Es tut mir weh, es zuzugeben, aber du warst besser. In den entscheidenden Momenten hast du abgeliefert", räumte Djokovic ein.
Der favorisierte Serbe, der nach Jimmy Connors (109) und Roger Federer (103) als dritter Spieler in der Geschichte der Open Era 100 Turniersiege vor Augen hat, muss sich weiter gedulden. Seinen nächsten Angriff könnte er beim Masters in Monte Carlo (6. bis 13. April) starten.
Der langjährige Weltranglistenerste, der seit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris auf einen Titel wartet, zeigte sich insgesamt aber deutlich stabiler in Miami. Vor dem Turnier hatte Djokovic drei Matches nacheinander verloren - eine solche Negativserie hatte er zuletzt 2018 erlebt. Im Finale hatte er offenkundig Probleme mit dem rechten Auge.
Als Ausrede wollte er diese aber nicht gelten lassen. "Ich ziehe es wirklich vor, nicht darüber zu sprechen - es gibt einiges, aber ich ziehe es vor, nicht... Ich gratuliere ihm einfach. Das war's. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich für meine Niederlage entschuldige", sagte Djokovic.