"Wie in den Flitterwochen": Vasseur über Hamilton und Leclerc

Spätestens mit der Ankunft von Lewis Hamilton im kommenden Jahr will Ferrari wieder die Spitze in der Formel 1 bilden. Das interne Duell der Top-Piloten mit Charles Leclerc sieht Fred Vasseur dabei nicht als großes Problem - im Gegenteil, der Teamchef der Scuderia will Romantisches im Fahrerlager beobachtet haben.

Lewis Hamilton (l.) und Charles Leclerc
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AFP, SID, Giuseppe CACACE

"Sie sind sich in den vergangenen zwei Monaten schon etwas näher gekommen, es ist eine Trainingsphase, wie in den Flitterwochen", sagte Vasseur der römischen Tageszeitung La Repubblica mit einem Augenzwinkern, alles laufe "so weit, so gut". 

Grundsätzlich verlange er von seinen Fahrern ohnehin nie, "dass sie beste Freunde werden oder zusammen in den Urlaub fahren, das mache ich auch nicht mit meinen Kollegen. Man muss einfach ein offenes Verhältnis voller gegenseitigem Respekt haben. Ich denke, das hat sich zwischen den beiden schon etabliert, ich sehe da keine Wolken am Himmel."

Hamiltons Wechsel von Mercedes im kommenden Jahr werde für die Italiener "frisches Blut" bedeuten, sagt Vasseur und nennt Gründe: "Lewis hat eine andere Sicht auf die Dinge, zusammen mit Fernando Alonso ist er der erfahrenste Fahrer der Formel 1. Er ist jemand, der weiß wie man Druck auf das Team ausübt, um Spitzenleistungen zu bekommen."