Wechsel in die USA? Mick Schumacher testet erstmals im IndyCar
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IMAGO, SID, THOMAS FENETRE
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"Ich bin sehr gespannt auf die Besonderheiten und Eigenschaften dieses Rennwagens, der sich von den Autos unterscheidet, die ich gewohnt bin - und ihnen dennoch ähnelt", wird Schumacher in der Mitteilung von RLL zitiert. Er sei "weiterhin sehr daran interessiert, Erfahrungen in der vielfältigen Welt des Motorsports zu sammeln".
In diesem Jahr ist Schumacher wie bereits seit 2023 für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) aktiv. 2021 und 2022 fuhr der frühere Formel-2-Champion in der Formel 1 für Haas, dann verlor er sein Stammcockpit. 2023 und 2024 war Schumacher neben seinem WEC-Engagement Formel-1-Ersatzfahrer bei Mercedes. Eine Rückkehr in ein Stammcockpit in der Königsklasse, in der sein Vater mit sieben Titeln gemeinsam mit Lewis Hamilton Rekordweltmeister ist, zerschlug sich Jahr für Jahr.
Cadillac, 2026 als elftes Team in der Formel 1 neu dabei, entschied sich Ende August für die Altstars Valtteri Bottas und Sergio Pérez als Stammfahrer und gegen Schumacher, der zuvor Gespräche bestätigt hatte. Der Formel-1-Rennstall von Alpine verlängerte jüngst den Vertrag von Pierre Gasly, die Entscheidung über das zweite Cockpit fällt laut Teamboss Flavio Briatore zwischen dem derzeitigen Fahrer Franco Colapinto und Nachwuchsmann Paul Aron.
Nun könnte Schumacher dennoch in einen Einsitzer zurückkehren, allerdings in der IndyCar-Serie und damit in Nordamerika, wo teils auf superschnellen Ovalen und teils auf Rennstrecken mit klassischeren Layouts gefahren wird. Indy-Legende Rahal jedenfalls ist voll des Lobes für Schumacher.