"Viele Lektionen gelernt": Verstappens komplizierter Triumph

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AFP, SID, Patrick T. Fallon
AFP, SID, Patrick T. Fallon
Das Jahr 2024 sei "sehr herausfordernd" gewesen, "auch für mich als Mensch. Ich musste ruhig bleiben, auch als es nicht so gut lief. Da habe ich viele Lektionen gelernt." Die Saison habe aus sportlicher Sicht "großartig angefangen", ab Mai sei es aber "härter und härter geworden. Wir haben als Team zusammengearbeitet, ich bin unglaublich stolz. Erleichtert und sehr stolz."
Verstappen sprach es nicht aus, eine besondere Herausforderung stellte aber das Gegeneinander im eigenen Team dar. Vor Saisonbeginn bereits waren interne Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner bekannt geworden, eine Mitarbeiterin hatte sich über "unangemessenes Verhalten" beschwert. Horner wurde nach einer internen Untersuchung entlastet, offenbar war dies aber auch Ergebnis eines Machtkampfes. Ausgerechnet Verstappens Vater Jos forderte nach dem Saisonstart lautstark den Rücktritt des Teamchefs, die Lage drohe sonst zu eskalieren.
"Alle gemeinsam" hätten dazu beigetragen, dass Red Bull dennoch auf der Höhe blieb, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bei RTL. Verstappen habe über die gesamte Saison aber eine Sonderrolle inne: "Er ist ein großer Leader." Ab dem Frühsommer wurde McLaren immer stärker, Lando Norris kam im WM-Klassement immer näher an Verstappen im schwächelnden Red Bull heran. Verstappen punktete trotzdem weiter stark, "und viele Rennen hat nicht das Auto gewonnen, sondern Max", sagte Marko. Am Ende genügte in Las Vegas ein fünfter Platz für den nächsten Titel: "Er weiß, wann er den Kopf einsetzen muss statt das Gas durchzudrücken."