SID-Aufwärmrunde: Fünf Kernpunkte für den GP von Australien

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AFP, SID, WILLIAM WEST
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DIE RÄTSEL
Zwei Fragen drängen sich nach den bisherigen Erkenntnissen in Melbourne auf. Wieso konnte Ferrari sein Tempo von Freitag nicht am Samstag bestätigen, als es im Qualifying zählte? Und wie hat Red Bull es geschafft, Max Verstappen über Nacht ein solch wettbewerbsfähiges Auto hinzustellen? Denn während die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Lewis Hamilton die aus ihrer Sicht enttäuschenden Plätze sieben und acht belegten, war Verstappen als Dritter der erste Verfolger der McLaren-Überflieger Lando Norris und Oscar Piastri. Entsprechend unterschiedlich fiel die Einordnung des Qualifyings aus. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko war "sehr zufrieden", Ferraris Motorsportchef Fred Vasseur sprach hingegen von der "schlechtesten Leistung des Wochenendes". Fortsetzung folgt.
DIE DOMINANTEN
Lando Norris auf der Pole Position, ganz knapp vor seinem Teamkollegen Oscar Piastri. McLaren knüpfte beim Saisonauftakt nahtlos an das erfolgreiche Vorjahr an, an dessen Ende der Titel in der Konstrukteurs-WM stand. Wieder scheint McLaren das beste Auto zu haben, und Piastri sowie Norris wissen dies zu nutzen. Beide Fahrer hätten unter Druck abgeliefert, lobte McLaren-Chef Zak Brown bei Sky: "Wir haben alles aus dem Auto herausgeholt, haben dann perfekte Runden hingelegt." Er sei jedoch "etwas überrascht über den Abstand, nachdem es zuvor so eng gewesen war", fügte Brown hinzu. Piastri lag als Zweiter drei Zehntelsekunden vor Max Verstappen.