Rallye Dakar: Al-Rajhi und Gottschalk verlieren leicht an Boden

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AFP, SID, PATRICK HERTZOG
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Vor dem Start der 488 km langen Wertungsprüfung von Al-Duwadimi nach Riad hatten Al-Rajhi und Gottschalk nur 21 Sekunden auf Platz eins gefehlt. Trotz des Zeitverlusts gibt der Brandenburger im Kampf um seinen zweiten Dakar-Triumph nach 2011 nicht auf. "Jetzt ist es an uns, das und ein bisschen mehr in den kommenden vier Tagen wieder zurückzuholen", sagte Gottschalk. Lategan/Cummings hätten vor allem wegen eines hinteren Startplatzes viel Zeit gewonnen. Die Markenkollegen durften den Etappensieg bejubeln.
"Wir sind aber zufrieden", erklärte Al-Rajhi. Gemeinsam mit Gottschalk war er als Sechster gestartet und konnte so Zeit auf die Verfolger im Gesamtklassement herausfahren. Insgesamt 22:14 Minuten liegen sie nun vor Ekström/Bergkvist. Bis Freitag wird noch gefahren.
Der zweite verbliebene deutsche Beifahrer Dennis Zenz beendete den achten Tag des legendären Off-Road-Events derweil auf Platz zehn. Mit insgesamt 1:36,54 Stunden liegt der 34-jährige Klausener gemeinsam mit Fahrer Seth Quintero (USA/Toyota) auf Gesamtrang acht.
Für Co-Pilot Dirk von Zitzewitz und Giniel de Villiers (Südafrika/Toyota) war die Dakar bereits am Vortag vorbei. Aufgrund einer Nackenverletzung beim Eutiner zog sich das Siegerduo von 2009 aus Sicherheitsgründen zurück, es hatte mit deutlichem Rückstand auf Rang 14 gelegen.