Rallye Dakar: Al-Rajhi und Gottschalk mit zwei kleinen Rückschlägen

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AFP, AFP, Valery HACHE
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Auf der wegen Schlechtwetters auf 327 Kilometer verkürzten Etappe konnte das saudi-arabisch-brandenburgische Duo den zweiten Platz in der Gesamtwertung nicht verteidigen. "Wir haben heute über weite Strecke die Route eröffnet und auf den spitzen Steinen Vorsicht walten lassen. Unsere Gegner im Gesamtklassement sind dagegen mit viel mehr Risiko gefahren und haben uns so kurz vor dem Ziel überholt", sagte Yazeed Al-Rajhi.
Gottschalk und Al-Rajhi waren schon mit einem kleinen Dämpfer gestartet, nachdem am Vortag, nur Stunden nach dem "48-Stunden-Rennen", das Gesamtergebnis verändert worden war. Nicht Al-Rajhi und Gottschalk durften sich somit über den Sieg freuen, sondern ihre Overdrive-Toyota-Teamkollegen Rokas Baciuska und Oriol Mena, die ursprünglich Fünfte waren, aber dann eine Zeitgutschrift bekamen. Sie hatte ohne eigenes Verschulden einen Tankstopp nicht zeitgerecht durchführen können.
Der französische Mitfavorit Sébastien Loeb überstand die dritte Etappe am Dienstag nach einem Unfall nur mit Mühe und handelte sich eine Stunde Rückstand auf die Etappensieger Saood Variawa/Francois Cazalet (Südafrika/Frankreich) ein. Ein Rückschlag, der ihm wohl den Sieg in diesem Jahr kosten wird.
Bereits bei Kilometer zwölf geriet der Dacia des 50-Jährigen nach einem misslungenen Sprung quer auf die Strecke und überschlug sich mehrfach. Loeb und sein belgischer Beifahrer Fabian Lurquin setzten ihre Fahrt nach fünf Minuten Pause und Reparaturen fort, doch die Folgen des Unfalls waren auch im weiteren Verlauf der Etappe spürbar.