Ferrari dagegen konnte erneut nicht mit der Spitze mithalten. Charles Leclerc (Monaco) wurde Fünfter, Rekordweltmeister Lewis Hamilton (England) gar nur Zehnter. Ein kleiner Trost für die italienischen Fans: Der im nahen Bologna geborene Kimi Antonelli fuhr im Mercedes auf Platz vier, er war allerdings mehr als eine halbe Sekunde langsamer als Norris. Für Antonellis englischen Teamkollegen George Russell genügte es nur zu Rang acht.
Nico Hülkenberg (Emmerich) war erneut langsamer als sein Sauber-Teamkollege Gabriel Bortoleto (Brasilien): Der einzige deutsche Starter wurde 19., fürs Qualifying am Nachmittag (16.00 Uhr/Sky und RTL) gibt es derzeit wenig Anlass zur Hoffnung für Sauber.
Verstappen dagegen scheint im Zusammenspiel mit seinem Renningenieur Gianpiero Lambiase die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Nachdem er am Vortag vier Zehntel hinter McLaren gelegen hatte, halbierte er diesmal seinen Rückstand. Am Ende fehlten ihm 0,181 Sekunden auf Norris und 0,081 auf Piastri.
Piastri hatte am Freitag beide Sessions als Schnellster beendet. Der australische WM-Führende betonte jedoch, er sei sich sicher, dass das Duell um die Pole nicht nur zwischen ihm und Norris stattfinde.