Knall bei Audi: Seidl geht, Binotto kommt
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AFP, SID, MIGUEL MEDINA
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"Bei Audi kracht es bereits vor dem offiziellen Einstieg in die Formel 1 gewaltig", schrieb das Fachportal Motorsport-Magazin. Denn: Neben Seidl, der Ende 2022 seinen Posten als McLaren-Teamchef aufgab und seit 2023 als Sauber-Geschäftsführer die Grundlagen für den Audi-Einstieg schuf, verlässt auch Oliver Hoffmann - bisher Vorsitzender der Verwaltungsräte der Sauber Gruppe - das Projekt.
Neuer starker Mann bei Audi wird Binotto als Chief Operating und Chief Technical Officer, bei Ferrari war der Italiener unter anderem Teamchef von Ex-Weltmeister Sebastian Vettel. "Mit seiner großen Erfahrung aus über 25 Jahren Formel 1 wird er mit Sicherheit einen entscheidenden Beitrag für Audi leisten können", sagte Audi-Vorstandschef Gernot Döllner: "Unser Ziel ist es, das ganze Formel-1-Projekt durch klare Führungsstrukturen, eindeutige Verantwortlichkeiten, reduzierte Schnittstellen und effiziente Abstimmungsprozesse auf F1-Speed zu bringen. Dazu muss das Team eigenständig und schnell agieren können".
Zur nächsten Saison wechselt Nico Hülkenberg vom Haas-Team zu Sauber, der Emmericher unterschrieb einen "mehrjährigen Vertrag" - und wird damit auch 2026 im Audi in der Formel 1 sitzen.