Radsport

Kurios! Giro-Etappensieger schießt sich Sektkorken ins Auge und muss in Klinik

Giro-Etappensieger Biniam Girmay kann nicht weiterfahren. Der 22-Jährige aus Eritrea schießt sich bei der Siegerehrung einen Sektkorken ins Auge und muss ins Krankenhaus gebracht werden. "Ich muss mein Auge schonen", sagte Girmay in einer Videobotschaft.

Giro d'Italia: Biniam Girmay schießt sich einen Sektkorken ins Auge
Credit: Imago

Biniam Girmay hatte am Dienstag die 10. Etappe des Giro d'Italia gewonnen. Bei der anschließenden Siegerehrung passierte ihm das Missgeschickt. Der Korken schoss aus der Flasche direkt in sein Auge. Girmay versuchte noch zu lächeln, aber sein Auge schmerzte.

Kurz danach wurde der 22-Jährige für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Er kann die Italien-Rundfahrt vorerst nicht weiter bestreiten. Zwar ergab die Untersuchung keine schwerwiegende Verletzung. Ob und wann Girmay zurückkommt, ist aber unklar. 

Giro d'Italia: Biniam Girmay startet nicht auf der 11. Etappe

"Nach einem Vorfall auf dem Podium ergaben medizinische Untersuchungen eine Blutung in der Vorderkammer des linken Auges. Seine Verletzung entwickelt sich in die richtige Richtung und wird in den nächsten Tagen von einem medizinischen Team weiterverfolgt", erklärte Teamarzt Piet Daneels.

Mit seinem Etappensieg schrieb Girmay beim Giro d'Italia Geschichte. Er ist der erste Radfahrer aus Eritrea, der eine Etappe bei der Rundfahrt gewinnen konnte. "Ich freue mich schon auf mehr in der nächsten Saison", teilte Girmay bei Twitter mit. 

Nachdem er am Abend das Krankenhaus verlassen hatte, kehrte Girmay ins Mannschaftshotel zurück und feierte mit seinen Teamkollegen. Girmay glänzte in dieser Saison bereits beim Klassiker Gent-Wevelgem, den er als erster Afrikaner gewann.

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