FUSSBALL-WM 2022

Juventus-Star Paul Pogba wird am Knie operiert - WM-Teilnahme ungewiss

Paul Pogba muss sich einer Operation am verletzten Meniskus unterziehen. Das bestätigte Juventus-Trainer Massimiliano Allegri. Somit fällt der Mittelfeldstar aus Frankreich für die kommenden Wochen aus. Seine Teilnahme an der Fußball-WM 2022 ist ungewiss.

Paul Pogba
Credit: Imago
  • Juventus-Star Paul Pogba wird am Meniskus operiert
  • Pogba bangt um Teilnahme an WM 2022 in Katar
  • Kylian Mbappé hält trotz Vorwürfen zu Pogba

Paul Pogba, der mit Frankreich die Weltmeisterschaft 2018 gewann, kehrte diese Woche ins Training zurück. Er konnte aber nicht ohne Schmerzen trainieren, und sich nun einer Operation unterziehen. Dieser Schritt sei unvermeidlich, erklärte Juve-Trainer Allegri. 

"Heute Morgen hat Pogba zum zweiten Mal trainiert, aber dann aufgehört, und es wurde dann entschieden, dass er operiert wird", sagte Massimiliano Allegri.

 

 

Paul Pogba wird am Meniskus operiert

Auf die Frage, ob Pogba bei der WM spielen kann, wich Allegri aus und schloss eine Reise nach Katar für den ehemaligen Spieler von Manchester United nicht unbedingt aus, auch wenn der Zeitplan sehr eng wäre. Im schlimmsten Fall verpasst Pogba die Fußball-Weltmeisterschaft.

"Die WM ist nicht mein Problem, das Problem von Juventus ist, dass er im Januar zurückkommt", erklärte Allegri laut BBC.

Pogbas Probleme abseits des Spielfelds in einem Erpressungsskandal mit seinem Bruder scheinen sich etwas zu entspannen, als er am Montag von Frankreichs Teamkollegen Kylian Mbappé unterstützt wurde.

Französische Beamte sagten, dass Pogba 100.000 Euro an eine organisierte Gruppe gezahlt hat, der auch sein Bruder angehörte und die versuchte, ihn um weitere Millionen zu erpressen. Pogba soll den Ermittlern auch erzählt haben, dass sein Bruder Mathias versuchte, den Juventus-Star zu diskreditieren, indem er behauptete, der Mittelfeldspieler habe einen Hexendoktor gebeten, Mbappé mit einem Zauber zu belegen.

Kylian Mbappé: "Ich vertraue meinem Teamkollegen"

Aber Mbappé reagierte auf die Gerüchte und sagte, er glaube seinem Nationalmannschaftskollegen.

"Nach dem heutigen Stand der Dinge glaube ich lieber, was mein Teamkollege sagt", sagte Mbappé laut AFP. "Er hat mich angerufen und mir seine Version der Ereignisse geschildert. Es steht sein Wort gegen das Wort seines Bruders. Ich werde meinem Teamkollegen vertrauen."

"Ich denke, es ist auch im Interesse der Nationalmannschaft, wenn ein großes Turnier ansteht. Im Moment hat er bereits gewisse Probleme, und jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, diese Probleme noch zu vergrößern."

Frankreich startet seine Titelverteidigung bei der WM am 22. November gegen Australien.

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