ZDF-Kommentator Bela Rethy leistet sich bei seinem Abschied einen kleinen Patzer

• Bela Rethy macht als ZDF-Fußballkommentator Schluss
• Nach Frankreich-Marokko-Spiel bei WM geht Rethy in Rente
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• Fußball-WM 2022: So seht Ihr das Turnier in Katar live im TV und im Livestream

ZDF-Legende Bela Rethy macht nach 28 Jahren als Live-Fußballkommentator Schluss. An seinem 66. Geburtstag kommentierte Rethy das WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko. Dabei lief der "Fußball-Renter" noch einmal zur Hochform auf - leistete sich aber einen Patzer. 

Für Bela Rethy liegt Katar in Europa

In der 41. Spielminute sagte Rethy: "Viele Spieler aus Marokko sind taktisch hervorragend ausgebildet in Frankreich in den Niederlanden. 14 Mann sind ja hier in Europa geboren." In diesem Moment bemerkte Rethy seinen Fehler: "Was heißt hier? Wir sind ja gar nicht in Europa."

Ansonsten lieferte Rethy zusammen mit Co-Kommentator Sandro Wagner eine tolle Leistung bei seinem Kommentatoren-Ende ab. "Vielleicht ist es anders, wenn ich zum letzten Mal den Kopfhörer mit dem Mikro absetze und zum Parkplatz latsche. Mal sehen", erklärte Rethy zuvor in der Süddeutschen Zeitung.

Bela Rethy: "Der Fußball ist kälter geworden"

"Ich habe eine gewisse Distanz zum Geschäft aufgebaut. Der Fußball ist kälter geworden, die Emotionen kleiner", so Réthy. "Ich habe mehr Vorfreude auf das, was kommt. Ich verspüre Lust auf Terminlosigkeit, auf Laissez faire, nicht mehr Fußball gucken zu müssen. Vielleicht überlagert das die Wehmut."

Sein kleiner Fauxpas beim WM-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko wird in Kürze sicherlich in Vergessenheit geraten. Dafür überstrahlt sein Lebenswerk als ZDF-Kommentator, der seit 1994 als Live-Reporter bei allen großen Turnieren im Einsatz ist, wohl die meiste Kritik der Vergangenheit. 

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