Zweimal Adeyemi: U21 nach Sieg im Geisterspiel auf EM-Kurs

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www.imago-images.de, SID, Frank Hoermann/SVEN SIMON via www.imago-images.de
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Nicolo Tresoldi (5./35.) von Hannover 96 und BVB-Profi Adeyemi (15./61.) sorgten bei sommerlichen Temperaturen jeweils mit einem Doppelpack für den sechsten Sieg im siebten Qualifikationsspiel, Ansgar Knauff von Eintracht Frankfurt (90.+4) setzte den Schlusspunkt. Adeyemi hatte noch im Oktober 2023 auf die Reise zur U21 verzichtet und dafür viel Kritik erhalten, nun spielte er groß auf.
"Das war eine überzeugende Vorstellung und auch in der Höhe verdient. Es war in jeder Hinsicht eine reife Leistung", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig schon in der Pause bei ProSieben Maxx und lobte auch Adeyemi: "Er ist mit Feuereifer dabei." Niv Yehoshuha (64.) gelang noch der Anschluss für der weiter punktlose Schlusslicht.
Sollte das DFB-Team auch am Dienstag in Estland gewinnen und Verfolger Polen zeitgleich in Bulgarien verlieren, wäre Deutschland der vorzeitige Gruppensieg und damit die Teilnahme an der Endrunde 2025 in der Slowakei nicht mehr zu nehmen. "Das war eine hervorragende erste Halbzeit, wir waren von Anfang an da. Es war auch in der Höhe verdient", sagte Di Salvo.
Die eigentlich für Oktober 2023 geplante Partie war nach dem Angriff der Hamas auf Israel verschoben und dann aus Sicherheitsgründen nach Ungarn verlegt worden. Die Geisterkulisse weckte ebenso wie die kurze Vorbereitung Erinnerungen an die Corona-Zeit, erst am Montag waren die letzten DFB-Spieler angereist.