Zwei Jahre nach Skandal: Spanien auch bei EM ohne Hermoso

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AFP, SID, SYLVAIN THOMAS
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Das Fehlen Hermosos habe rein sportliche Gründe, stellte Tomé nun klar. "Wir haben ihr Jahr bewertet, wir haben mit ihrem Trainer gesprochen, wir haben getan, was wir tun müssen, um zu wissen, was wir brauchen", sagte sie über Spaniens Toptorjägerin, die für den mexikanischen Verein Tigres aktiv ist. Hermoso fehlt nun bereits zum fünften Mal in Folge im Aufgebot.
Bei den Olympischen Spielen 2024 hatte Hermoso noch mitgewirkt, anschließend wurde ihre Abwesenheit aber immer wieder als Reaktion auf den Skandal um den Ex-Verbandschef Luis Rubiales und den anschließenden Prozess zurückgeführt. Rubiales hatte die Nationalspielerin nach dem WM-Triumph in Australien mit beiden Händen am Kopf gepackt und auf den Mund geküsst. Die weltweit im Fernsehen übertragene Szene löste Empörung aus. Im Februar wurde der 47-Jährige mit einer Geldstrafe von 10.800 Euro belegt.
Spanien trifft vor dem EM in einem Test auf Japan (27. Juni), in der Gruppenphase des Turniers geht es dann gegen Portugal (3. Juli), Belgien (7. Juli) und Italien (11. Juli).