Bühls Vertrag in München läuft zum Saisonende ebenso aus wie der von Brand beim VfL Wolfsburg. Die Situation der beiden Nationalspielerinnen hat längst Top-Klubs wie den FC Barcelona auf den Plan gerufen.
Vor allem einen möglichen Abgang Bühls würde Wück sehr bedauern. "Ich kenne niemanden, der so beidfüßig ist wie sie", schwärmte der Trainer: "Diese Qualität besitzen nur sehr, sehr wenige. Deswegen wäre es so schade, wenn sie ins Ausland gehen würde."
Um in Zukunft mehr Spielerinnen auf dieses Niveau zu bringen, äußerte Wück eine klare Forderung: "Lasst die jungen Spielerinnen spielen!" Seiner Meinung nach säßen noch "zu viele deutsche Talente aus der U19 und U23 auf der Bank". Hier müssten Vereine und Verband noch eine Lösung finden, meinte Wück.
Das sieht auch DFB-Sportdirektorin Nia Künzer so: "Ich bin überzeugt, dass die Nationalmannschaft eine große Bedeutung für den Frauenfußball insgesamt hat. Wir sollten ein gemeinsames Interesse daran haben, erfolgreich zu sein." Den nächsten Erfolg mit dem DFB könnten Wück und Künzer im Sommer bei den Europameisterschaft vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz feiern.