Wirtz trifft - und führt Bayer ins Achtelfinale

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AFP, SID, PAU BARRENA
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Dank der Treffer von Wirtz (32.) und Nathan Tella (64.) setzte sich die geduldig agierende, aber haushoch überlegene Werkself gegen den bereits ausgeschiedenen tschechischen Meister durch und ersparte sich die ungeliebte Extrarunde über die Play-offs. Im Achtelfinale geht es nach einer internationalen Verschnaufpause zunächst auswärts weiter (4./5. März), im Rückspiel (11./12. März) hat Xabi Alonsos Team Heimrecht.
Der Bayer-Coach hatte angesichts der guten Ausgangslage keine Hektik verbreiten wollen, keineswegs sollte sich sein Team auf ein Wettschießen ums Weiterkommen einstellen. "Wenn man zu sehr in Eile ist, ist es manchmal nicht gut", warnte Alonso, der auf seinen Angreifer Victor Boniface aufgrund des womöglich bevorstehenden Wechsels nach Saudi-Arabien verzichtete.
Ob das genauso bei seiner Mannschaft ankam? Leverkusen startete trotz des jüngsten Dämpfers im Meisterkampf in Leipzig (2:2) jedenfalls furios und kam durch Granit Xhaka (3.), Jonathan Tah (9.) sowie Patrik Schick (11.), der auf seinen Jugendklub traf, gleich zu aussichtsreichen Abschlüssen. Erst nach dem wilden Beginn schaltete Bayer vom Angriffs- in den Kontrollmodus.
Gefährlich blieb die Werkself, in den drei bisherigen Königsklassen-Heimspielen jeweils ohne Gegentor erfolgreich, dennoch. Ein Schlenzer von Wirtz war etwas zu unplatziert (25.), dazu nahm der Unparteiische einen Handelfmeter zurück, weil Jaroslav Zeleny einen Versuch von Edmond Tapsoba nur an den Kopf bekommen hatte (30.).