Vorfreude und Kritik: Insel reagiert auf Tuchel-Wechsel
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IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON, SID, IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
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"Ich hoffe wirklich, dass sie mit englischen Managern gesprochen haben", sagte der 54-Jährige im Podcast "The Rest Is Football". Ihm sei aus zuverlässiger Quelle gesagt worden, dass etwa nicht mit Eddie Howe, Cheftrainer bei Newcastle United, gesprochen worden sei: "Das ist eine große Überraschung für mich, denn er wäre der herausragende englische Kandidat."
Im selben Format äußerte sich der ehemalige englische Profifußballer Micah Richards, der unter anderem lange für Manchester City gespielt hatte. "Es ist eine verdammte Sache, dass wir keinen englischen Kandidaten haben, der stark genug ist, den Job zu machen", sagte er. Es ginge aber darum, die beste Person für den Job zu finden. "Ich denke, Thomas Tuchel ist ein herausragender Trainer und ein Gewinner, der sich bewährt hat."
Englands einstiger Nationalverteidiger Rio Ferdinand blickt voller Optimismus auf die Zukunft der Three Lions: "Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Thomas Tuchel in seiner Zeit mit England ein Turnier gewinnt." Das hofft auch der englische Fußballverband FA, dessen Präsident Mark Bullingham ließ sich mit den Worten zitieren: "Wir sind begeistert, einen der besten Trainer der Welt verpflichtet zu haben."
In der Frage, ob Tuchel dem englischen Fußball zu neuem Glanz verhelfen kann, war sich die englische Presselandschaft noch vor der offiziellen Bekanntgabe der Verpflichtung jedoch nicht einig. "England muss bis zum letzten Mann im Trikot englisch sein. Wir brauchen keinen Thomas Tuchel, sondern einen Patrioten, für den das Land an erster, zweiter und dritter Stelle steht", wetterte etwa die Daily Mail und schrieb von einem "schwarzen Tag" für den englischen Fußball.