Union gerettet - emotionaler Streich-Abschied

Erst gezittert, dann gerettet: Union Berlin hat am Ende einer historischen Saison den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga verhindert. Die Köpenicker gewannen am letzten Spieltag gegen den SC Freiburg dramatisch mit 2:1 (0:0) und ersparten sich auch dank Schützenhilfe die drohende Relegation.

Coach Marco Grote bleibt erstklassig mit Union
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AFP, SID, JOHN MACDOUGALL

Freiburg verpasste beim emotionalen Abschied von Trainer-Unikat Christian Streich die erhoffte Qualifikation für den Europapokal. Auch die Play-offs zur Conference League sind nicht mehr möglich.

Benedict Hollerbach (68.) brachte Union zunächst per Traumtor in Führung, Freiburgs Ritsu Doan (85.) glich aus. Doch Janik Haberer (90.+3) erlöste die Berliner in der Nachspielzeit.

Streich trat am Samstag nach zwölf Jahren von der Bundesliga-Bühne ab. Der 58-Jährige, der als Coach überzeugte und abseits des Platzes stets Haltung zeigte, wurde im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei auch von den Unionern mit Applaus und "Fußballgott"-Rufen empfangen. 

Streich wurde von seinen Gefühlen übermannt. Er sei "seit Wochen von unzähligen Menschen umgeben, die mir sehr viel entgegen bringen. Das ist sehr berührend", hatte Streich vor dem Anpfiff am Sky-Mikrofon gesagt. Ihm schossen Tränen in die Augen.