UEFA und DFB: EM-Nachhaltigkeit ein voller Erfolg
Credit:
AFP, SID, KENZO TRIBOUILLARD
AFP, SID, KENZO TRIBOUILLARD
Laut der UEFA wurden rund um die EM 29,6 Millionen Euro in Nachhaltigkeit investiert. Damit konnte der Verband nach eigenen Angaben "über 120 nachhaltige Initiativen auf den Weg bringen und hat 95 Prozent seiner vor dem Turnier angestrebten Ziele erreicht".
Einer der wesentlichen Erfolge soll die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks gewesen sein. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und die Austragung der Gruppenphase in regionalen Clustern hätten die Flugreisen um 75 Prozent im Vergleich zur EURO 2016 in Frankreich reduziert. Die CO2-Emissionen lagen laut UEFA 21 Prozent niedriger als ursprünglich geschätzt.
Auch das Modell der Kreislaufwirtschaft sei angenommen worden. Das "Abfallaufkommen" wurde nach UEFA-Zahlen im Vergleich zu 2016 um 36 Prozent reduziert. Darüber hinaus wurde ein Klimafonds in Höhe von sieben Millionen Euro eingerichtet, mit dem 272 nachhaltige Infrastrukturprojekte in Amateurvereinen und den Regionalverbänden in Deutschland gefördert wurden.
Als weitere Errungenschaft führte die UEFA auf, dass 10.000 Fans mit Behinderung in den Stadien waren. Zudem konnten "durch rasch wirksame Reaktionsmechanismen Missbrauch und Diskriminierung in Echtzeit bekämpft werden, sowohl im Internet als auch vor Ort in den Stadien". Insgesamt sollen 46 gezielte Maßnahmen dafür gesorgt haben, "Rechte, Sicherheit und Würde aller Fans, Spieler und Mitarbeitenden zu schützen". Darüber hinaus wurden die "gesunden Verpflegungs- und Getränkeangebote" in allen zehn Spielorten hervorgehoben.