Trotz ungleicher Vorzeichen: HSV und Hertha "auf Augenhöhe"
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www.imago-images.de, SID, IMAGO/Stefan Brauer / Brauer-Fotoagent
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Der HSV hatte das erste Saisonspiel teilweise überzeugend mit 2:1 bei Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln gewonnen, die Hertha dagegen verlor zu Hause gegen den SC Paderborn (1:2). "Wir freuen uns darüber, wissen aber, es hätte auch anders ausgehen können", sagte Baumgart. Auf der anderen Seite sei es schwierig, beim Gegner "nach einem Spiel von einem Fehlstart" zu sprechen.
Für Baumgart ist die Ausgangslage deshalb kein Grund, die Favoritenrolle anzunehmen. "Wir wollen unser Heimspiel gewinnen, aber das ist kein Spiel, wo ich einen klaren Favoriten sehe. Hertha ist in der Lage, wenn du sie lässt, guten Fußball zu spielen", sagte er und kündigte ein "Spiel auf Augenhöhe" an.
Eine Aussage, der sich sein Berliner Kollege Cristian Fiel, den Baumgart in höchsten Tönen lobte, wortgleich anschloss. Über die Qualität des HSV, müsse er nicht zu viele Worte verlieren sagte der 44-Jährige, aber: "Für mich ist das ein Duell auf Augenhöhe, und das sage ich voller Überzeugung."
Verzichten muss Fiel, der vor der Saison vom 1. FC Nürnberg in die Hauptstadt gewechselt war, weiter auf Starspieler Fabian Reese, der mit einer Sprunggelenksverletzung ausfällt. Beim HSV kommt das Spiel für den zuletzt leicht verletzten Stürmer Robert Glatzel noch zu früh.