Trotz langer Überzahl: HSV patzt erneut

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IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov, SID, IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov
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"Wir haben uns selbst ein Bein gestellt, das Spiel müssen wir gewinnen", sagte Hamburgs Jonas Meffert bei Sky. Moussa Sylla (81.) schockte den HSV mit seinem späten Ausgleich, er bestrafte damit Nachlässigkeiten der Hamburger schonungslos. "Das Gegentor ist maximal bitter, wir haben nicht so viel Druck aufgebaut, wie wir wollten", so Meffert.
Nach Schlusspfiff hatten sich die HSV-Profis William Mikelbrencis und Jean-Luc Dompé im Kreis gestritten und geschubst. "Sie sind beste Freunde und fast wie Brüder. Man sieht, dass wir nicht zufrieden sind, aber wir sollten positiv bleiben", forderte Meffert.
Schalke war trotz des sehr frühen Platzverweises gegen Kenan Karaman (3., Rote Karte) durch Ron Schallenberg (15.) in Führung gegangen. Es dauerte eine Weile, doch noch vor der Pause drehte Hamburg das Spiel dank des Doppelpacks von Emir Sahiti (41., 45.) - doch die Gastgeber bewiesen Moral.
"Das ist wie ein Sieg, wie die Jungs das gemacht haben. Man muss eigentlich unglaublich böse sein, dass das nicht jede Woche so ist", sagte Schalkes Profifußball-Direktor Youri Mulder.