Traumtore am Fließband: Bayern in Bochum gnadenlos
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www.imago-images.de, SID, IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer
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Unter Flutlicht und in stimmungsvoller Atmosphäre erledigten die Bayern ihre Pflicht zunächst mit zwei Freistößen von der Strafraumgrenze. Den ersten schlenzte Michael Olise (16.) über die Mauer direkt ins Bochumer Tor, den zweiten lupfte Joshua Kimmich kurz auf Jamal Musiala (26.), der ein rares Kopfballtor erzielte und sich fassungslos mit der Hand aufs Haupt klopfte. Alphonso Davies sprintete heran und gratulierte per Handschlag.
Harry Kane (58.) traf später nach starker Musiala-Vorarbeit noch mit seinem schwächeren linken Fuß, Joker Leroy Sane (65.) und Kingsley Coman (71.) legten dem bemitleidenswerten Bochumer Torhüter Patrick Drewes zwei weitere Male den Ball in den Winkel. Der VfL hat nach acht Spielen und einer Trainer-Entlassung einen einzigen Punkt.
Barcelona, war da was? Über das 1:4 wollte Trainer Vincent Kompany am liebsten gar nicht mehr sprechen. "Wir haben alles dafür gemacht, um einen Sieg zu holen und die besten Bayern zu sehen", sagte er im DAZN-Interview, die Hereinnahme von Musiala und Kingsley Coman stärkte die Offensive.
Die Bochumer Fans bekamen unter dunklen Wolken noch ein aufmunterndes "Don't worry, be happy" aus den Lautsprechern, ein letztes Glückauf von Herbert Grönemeyer - dann ging es tief im Westen ab ins "einfachste Spiel des Jahres", wie Markus Feldhoff es nannte.