"Träumen erlaubt": Paderborn zurück im Aufstiegsrennen

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Imago/Zink, SID, IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
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"Wir wussten, dass viel auf dem Spiel steht", sagte SCP-Stürmer Sven Michel: "So sind wir jetzt wieder in der Verlosung. Bei der Liga, bei der Saison ist alles möglich." Träumen sei "erlaubt", sagte Kwasniok, "mal schauen, wo der Traum endet."
Tjark Scheller (20.), Ilyas Ansah (49.) und Michel (77.) drehten die Begegnung im Max-Morlock-Stadion zugunsten der Gäste. Mahir Emreli (2.) hatte das Heimteam von Trainer Miroslav Klose zunächst in Führung gebracht, nach einer womöglich schweren Verletzung von Nürnbergs Kreativspieler Jens Castrop (17.) kippte die Begegnung jedoch komplett. Der Anschluss, erneut von Emreli (90.+2), kam zu spät.
Kwasniok hatte unter der Woche seinen Abschied aus Paderborn nach der Saison bekannt gegeben, vor dem Anpfiff begründete er die Entscheidung bei Sky mit "Freiheitsliebe" und der "Lust auf mehr". Was sein nächster Schritt sein wird, verriet der 43-Jährige nicht. Paderborns Sport-Geschäftsführer Benjamin Weber ließ derweil durchblicken, dass es schon einen sehr aussichtsreichen Nachfolge-Kandidaten gebe.
Der Nachmittag begann mit einer beeindruckenden Choreographie der Club-Fans zum 125-jährigen Jubiläum. Von der Euphorie getragen, bediente der Ex-Paderborner Julian Justvan nach nur 98 Sekunden mit einem Steilpass Emreli, der SCP-Keeper Manuel Riemann umkurvte und ins leere Tor einschob.