Supercup-Ansetzung: Popp mit gemischten Gefühlen

Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp vom DFB-Pokal-Sieger VfL Wolfsburg betrachtet die Ansetzung des Supercups gegen Meister Bayern München rund zwei Wochen nach den Olympischen Spielen in Paris mit gemischten Gefühlen. "Ich weiß nicht, ob es optimal ist. Ob generell der Supercup gespielt werden muss, ist noch mal eine andere Frage, wenn man sieht, wie viel Belastung man auch hat", sagte Popp dem SID vor dem Duell am Sonntag in Dresden (18.15 Uhr/Sport1, DAZN und MagentaSport).

Alexandra Popp empfindet die Belastung als groß
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AFP, SID, JOHN THYS

Erst vor rund zwei Wochen hatten zahlreiche Spielerinnen beider Teams mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen. Grundsätzlich sei die Belastung nach drei Turnieren in den vergangenen drei Jahren groß. "Wenn man in die Runden von vielen Top-Spielerinnen schaut, die sich zum Teil auch schwer verletzt haben, kann man das, glaube ich, schon auch mit einem Fragezeichen betrachten", sagte Torjägerin Popp.

Sie selbst sei noch "müde", sagte die 33-Jährige, sowohl körperlich als auch mental. Die Motivation im Spiel um den ersten Titel der Saison ist dennoch groß. "Beide Mannschaften haben sofort den Ansporn und Anspruch, den Supercup zu holen. Wenn es gegen den direkten Konkurrenten geht, ist das nochmal ein kleines Sahnehäubchen", sagte Popp: "Man muss schauen, wo beide Mannschaften stehen. Es ist ein hervorragender Test im Zuge einer Vorbereitung."