St. Pauli: Vorstand der Genossenschaft steht
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IMAGO / HMB-Media, SID, IMAGO/Fernando Soares
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Die Gründung der Genossenschaft wollen die Kiezkicker als "Gegenentwurf zur Macht" der Großinvestoren und "zum Ausverkauf des Fußballs" verstanden wissen, wie es weiter hieß. St. Pauli wolle sich "aus der Kraft" der Fans und Unterstützer heraus "selbst finanzieren und unsere Zukunft gemeinsam gestalten - und beweisen: Ein anderer Fußball ist möglich - und bald auch eine andere und nachhaltige Finanzierung".
Den konkreten Plan der Gründung einer Genossenschaft, in der unabhängig von der Anzahl der gezeichneten Anteile jedes Mitglied nur eine Stimme erhält, verfolgt St. Pauli seit rund einem Jahr. Der Klub will auf diese Weise auch zukünftig die Herausforderungen des Profifußballs meistern, wobei die Einnahmen nicht direkt in die erste Mannschaft fließen werden. Mit den erwarteten Einnahmen solle vielmehr das Millerntor-Stadion gekauft und der Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) finanziert werden.
"Die Idee, dass alle Fans gemeinsam - jede und jeder mit einer gleichwertigen Stimme - den Verein wirtschaftlich tragen, ist großartig und einzigartig im Fußball", sagte Borcherding.