Sieg im Gigantenduell: Spanien stürmt ins Achtelfinale
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AFP, SID, INA FASSBENDER
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Lange verzweifelte der drückend überlegene Mitfavorit wieder an Donnarumma, vor drei Jahren als Elfmetertöter beim italienischen Titelgewinn gefeiert und im Halbfinale Endstadion für die Furia Roja. Der Keeper machte mehrere hochkarätige Chancen zunichte, ehe ihn sein eigener Abwehrspieler Riccardo Calafiori überwand (55.). Die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti hat trotz der ersten Niederlage in der Gruppe B weiter gute Aussichten, bereits ein Remis am Montag (21.00 Uhr) gegen Kroatien würde zum Weiterkommen reichen.
Im "zweiten Wohnzimmer" ihrer Legende Raul auf Schalke dominierten die Spanier deutlich das Spiel, scheiterten zunächst aber immer wieder an Donnarumma. Schon nach 90 Sekunden war der 25-Jährige gefordert, als er mit starkem Reflex einen Kopfball von Pedri über die Latte lenkte. Auch Alvaro Morata scheiterte an Donnarumma (24.), ebenso wie Fabian Ruiz mit einem Distanzschuss (25.).
"Wir werden unserer Identität treu bleiben, mit Eleganz auflaufen, aber auch mit der Bereitschaft, Gras zu fressen, wenn es notwendig sein wird", hatte Spalletti angekündigt und bei allem Lob für den Gegner betont: "Man darf sie auch nicht überschätzen." Gewarnt hatte er sein Team vor allem vor der "Wucht und Intensität" der Spanier beim Anlaufen. Mit derselben Startelf wie beim 2:1 gegen Albanien gerieten die Azzurri aber sofort in die Defensive.
Spaniens Coach Luis de la Fuente sprach vom "Clasico von Europa" und erwartete beim achten EM-Duell der Giganten zwei ähnlich agierende Mannschaften. Wenn er auf die Italiener blicke, fühle es sich so an, als schaue er "in den Spiegel". Gegenüber dem 3:0 gegen Kroatien wechselte er einmal: Für Nacho lief Aymeric Laporte auf.