Sieg gegen Ronaldo: Georgiens EM-Märchen geht weiter
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AFP, SID, OZAN KOSE
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Den ersten EM-Sieg der Georgier machte Georges Mikautadse perfekt, der vom Elfmeterpunkt sein schon drittes Turniertor erzielte (57.). Danach gab es kein Halten mehr: Alle Ersatzspieler stürmten auf den Platz. Schiedsrichter Sandro Schärer aus der Schweiz hatte erst nach Ansicht der Videobilder auf Strafstoß entschieden: Antonio Silva hatte Luka Lochoschwili zu Fall gebracht.
Die unglaubliche Geschichte der EM-Novizen geht am Sonntag (21.00 Uhr) weiter, wenn in der ersten K.o.-Runde in Köln der Titelfavorit Spanien der Gegner ist. Ronaldo und Co., die bereits vor der Partie als Erster der Gruppe F festgestanden hatten und weitgehend mit der zweiten Garde spielten, treffen am Montag (21.00 Uhr) in Frankfurt auf Slowenien. Auf eine besondere Bestmarke wartet der Weltrekordler nach seinem 210. Länderspiel noch: auf ein Tor auch bei seiner sechsten EM-Endrunde - ein Kunststück, das noch niemand schaffte.
Es waren noch keine zwei Minuten gespielt, da verwandelte sich die Schalker Arena in ein weiß-rotes Fahnenmeer, als Kwarazchelia nach einem Pass von Mikautadse die Georgier in Führung brachte. Danach zog sich das Team um den Star der SSC Neapel in die eigene Hälfte zurück und überließ Ronaldo und Co. das Spiel.
Doch die B-Elf des Favoriten tat sich gegen die massive Defensive zunächst schwer, ein Freistoß seines Altstars aus 30 Metern, den Giorgi Mamardaschwili parierte, war die erste Torchance (17.). Zehn Minuten später sah Ronaldo die Gelbe Karte, nachdem er im Strafraum zu Boden gegangen und vehement einen Elfmeter gefordert hatte. Der Druck der Portugiesen wurde größer, den Georgiern gelangen nur selten Entlastungsangriffe.