Sieg gegen Leipzig: Gladbach träumt von der Königsklasse

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IMAGO/MAXIMILIAN KOCH, SID, IMAGO/Maximilian Koch
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Alassane Pléa (56.) erzielte in Abwesenheit des gesperrten Nationalspielers Tim Kleindienst den Treffer des Tages für das Heimteam. Leipzig setzte dagegen die eigene Auswärtsmisere mit dem siebten sieglosen Spiel in Serie in der Fremde fort. Zudem verpatzten die Gäste ihre Generalprobe für das Halbfinale im DFB-Pokal am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) beim VfB Stuttgart.
Bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte musste Leipzigs Trainer Marco Rose kurzfristig einen Wechsel im Tor vollziehen. Weil Stammkeeper Peter Gulacsi mit einem Infekt fehlte, kam der Belgier Maarten Vandevoordt zu seinem dritten Bundesliga-Einsatz. Auf der Gegenseite feierte das Talent Tiago Pereira Cardoso seine Premiere vor den eigenen Fans, auch für den 18-Jährigen war es das erst dritte Ligaspiel. Zudem stand der zuletzt verletzt fehlende Flügelspieler Franck Honorat erstmals im Jahr 2025 in der Startelf.
Während die Gladbacher von Anfang an offensiv und mutig agierten, kämpften die Gäste noch mit einigen Startschwierigkeiten - was auch an der Stimmung im Stadion lag. Aus Protest gegen den Gegner sorgten die Heimfans in den ersten zwanzig Minuten bei jedem Leipziger Ballbesitz mit Trillerpfeifen für einen ohrenbetäubenden Lärm, als Konsequenz leistete sich das Rose-Team viele kleinere Fehler.
In der Folge ging auch die erste bessere Möglichkeit an Gladbach. Nach einer Flanke von Honorat traf Kleindienst-Ersatz Tomas Cvancara in guter Position den Ball mit seinem Kopf aber nicht richtig (13.).