Sancho: Rassismus nach EM-Finale "in meinem Kopf"
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AFP, SID, INA FASSBENDER
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"Das ist immer noch etwas, das manchmal in meinem Kopf ist", gab der von Manchester United an den BVB ausgeliehene Sancho zu. Wie seine damaligen Nationalmannschaftskollegen Bukayo Saka und Marcus Rashford war er bei der Niederlage im Elfmeterschießen gegen Italien gescheitert - und die Three Lions verpassten erneut den Gewinn ihres ersten EM-Titels.
Die drei Spieler waren in der Folge einer Flut von rassistischen Beleidigungen in den Sozialen Medien ausgesetzt. "Die Reaktionen, die wir daraufhin bekommen haben, waren nicht schön", sagte Sancho. "Nicht in einer Million Jahren" hätte er damit gerechnet. "Das ist eine Erinnerung, die ich zu verdrängen versuche, aber ich kann nicht so tun, als ob es nicht passiert wäre", so Sancho weiter.
Die Erlebnisse seien "eine dieser Erinnerungen, die man versuchen muss, zu überwinden und positiv zu sehen". Trotz des einschneidenden Erlebnisses nach seinem Finalfehlschuss, traue er sich aber zu, einen wichtigen Elfmeter zu schießen, betonte Sancho, den Englands Nationaltrainer Gareth Southgate bei der Nominierung für die anstehende EM in Deutschland außen vor ließ.