Rose atmet durch: Leipzig im Pokal-Halbfinale

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AFP, SID, RONNY HARTMANN
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Benjamin Sesko (69.) schoss die Leipziger mit einem umstrittenen Handelfmeter ins Halbfinale, das nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum dritten Pokalsieg nach 2022 und 2023 sein soll. Mögliche Gegner in der Vorschlussrunde am 1. oder 2. April sind Titelverteidiger Bayer Leverkusen, der VfB Stuttgart und Drittligist Arminia Bielefeld, die Auslosung findet am Sonntag (18.45 Uhr/ARD) statt.
Mit einem Triumph am 24. Mai im Endspiel von Berlin würde Rose Argumente für eine Beschäftigung über den Sommer hinaus sammeln. Zuletzt waren die Diskussionen über den Leipziger Trainer wieder aufgeflammt, nachdem der ambitionierte Verein in der Bundesliga aus den Champions-League-Rängen gefallen war und somit droht, das minimale Saisonziel zu verpassen. Im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung betonte RB-Sportchef Marcel Schäfer jedoch, er habe "vollstes Vertrauen" in Rose.
In den ersten Minuten war Leipzig bemüht, den mauen Auftritt vom 2:2 in der Liga gegen den 1. FC Heidenheim vergessen zu machen. Sesko setzte Lois Openda (4.) per Außenrist in Szene, doch der Belgier grätschte den Ball vorbei. Viel zu selten spielten die Gastgeber, die insgesamt aus ihrem Ballbesitz zu wenig machten, ihre Angriffe konsequent aus.
So schoss Openda (11.) lieber aus der Ferne drüber, als den durchgestarteten Xavi Simons zu bedienen. Danach kam RB im ersten Durchgang kaum mehr gefährlich vor das Tor, das Niveau flachte deutlich ab. Lediglich der VfL ließ durch zwei Abschlüsse von Mohamed Amoura (30.) und Andreas Skov Olsen (31.), die RB-Ersatztorwart Maarten Vandervoordt problemlos hielt, unwesentlich aufhorchen. Kurz vor der Pause prüfte Patrick Wimmer (45.) den Keeper erstmals ernsthafter.