Rodri und Morata im Fokus: UEFA setzt Inspektor ein
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AFP, SID, CHRISTOPHE SIMON
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Nach der Präsentation des EM-Pokals in der spanischen Hauptstadt am 15. Juli hatte es Kritik gegeben. Der Fußballverband von Gibraltar kritisierte die "extrem provokative und beleidigende Art der Feierlichkeiten rund um den Gewinn der Europameisterschaft". Dabei ging es um "inakzeptable Gesänge, die sich auf Gibraltar beziehen und von den Spielern der spanischen Nationalmannschaft gesungen wurden. Der Fußball hat keinen Platz für ein solches Verhalten", hieß es in der Mitteilung des Verbandes.
Mittelfeldstar Rodri hatte bei der Feier nach dem 2:1-Erfolg im Finale gegen England mehrmals "Gibraltar ist spanisch" gesungen. Einige seiner Mitspieler und die Fans stimmten ein. Die Halbinsel Gibraltar, die an der Südküste Spaniens liegt, ist seit dem 18. Jahrhundert britisches Überseegebiet, die Aussage entsprechend brisant. Morata hatte sich auf der Bühne über Deutschlands Jungstar Jamal Musiala lustig gemacht. Bei der Vorstellung von Dani Carvajal, der nach einem Foul an Musiala im Viertelfinale Gelb-Rot gesehen hatte, rief der Kapitän der Furia Roja: "Wo ist Musiala? Wo ist er?"