Relegation: Heidenheim erkämpft sich Remis
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IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON, SID, IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
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"Ich bin froh, dass wir zurückgekommen sind. Zum Glück sind wir in die Spur gekommen", sagte Heidenheims Klubchef Holger Sanwald bei Sky. "Das gibt uns alle Möglichkeiten. Es ist alles offen jetzt." Ähnlich optimistisch blickt der Gegner auf das Rückspiel. "Wir sind froh mit dem Unentschieden", sagte SVE-Sportvorstand Nils-Ole Book: "Wir haben gesehen, dass wir Heidenheim auch richtig weh tun können."
Vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Heidenheimer Arena brachten Lukas Petkov (18.) und Fisnik Asllani (42.) die Gäste in Führung. Heidenheim wurde zunächst der Anschlusstreffer von Omar Traoré nach VAR-Check noch aberkannt, Tim Siersleben staubte in der zweiten Hälfte aber zum 1:2 (62.) ab. Mathias Honsak (64.) glich für den FCH aus.
Im Vorfeld der Partie, in der die beiden dienstältesten Trainer im Profifußball aufeinandertrafen, hatte Schmidt seinen Gegenüber Horst Steffen zum "Trainer der Saison" erklärt. Der hingegen wollte - trotz der Ehrung seines Kollegen und der besseren Form mit acht Spielen ohne Niederlage - nichts von einem Vorteil für die SVE wissen.
"Wenn man sich die jüngste Bilanz anschaut, werde ich jetzt nicht mit einer Chance von 50:50 kommen", betonte Steffen. Seit der Wiedereinführung der Relegation 2009 hatten sich die Zweitligisten nur in drei von 16 Duellen durchgesetzt.