RB weiter punktlos: Leipzig verliert auch gegen Liverpool

Drittes Spiel, dritte Pleite: Noch ohne Tipps von Bald-Boss Jürgen Klopp hat RB Leipzig gegen dessen Ex-Klub FC Liverpool den nächsten Rückschlag in der Champions League kassiert. Das Highlight-Spiel gegen die Reds verlor das Team von Trainer Marco Rose am Mittwoch trotz eines späten Aufbäumens mit 0:1 (0:1) und bleibt in der Königsklasse weiterhin punktlos. Im Rennen um die K.o.-Runde gerät RB nun immer stärker unter Druck.

Wirbelt für RB: Xavi Simons (l.)
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"Insgesamt waren wir im letzten Drittel sehr unsauber, sehr viele unnötige Ballverluste. Mit ein bisschen Glück hätten wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können. Wir haben in der Champions League kein Glück. Wir müssen schauen, dass das Glück in den nächsten Spielen auf unserer Seite ist", sagte RB-Torwart Peter Gulacsi.

Liverpools Darwin Nunez (27.) brachte Leipzig die bittere Niederlage bei. Da RB zuvor bereits bei Atletico Madrid (1:2) und gegen Juventus Turin (2:3) unterlegen war, müssen im kommenden Auswärtsspiel am 5. November bei Celtic Glasgow nun dringend Zähler her, um in der zweiten Hälfte der Ligaphase mindestens noch den Sprung unter die Top 24 und damit in die Play-offs zu schaffen.

"Ich werde alles machen, aber nicht Kloppo anrufen. Der braucht mal seine Ruhe", hatte Rose zuvor über Ex-Liverpool-Coach Klopp gesagt, der ab Januar Fußball-Chef bei Leipzigs Hauptsponsor Red Bull wird. Rose machte zuletzt aber auch nicht den Eindruck, Hilfe zu benötigen, lief es in der Bundesliga doch wie geschmiert. Folglich brachte er im Vergleich zum 2:0 beim FSV Mainz 05 auch lediglich Benjamin Henrichs für den an Magen-Darm erkrankten Lukas Klostermann in die Startelf.

Und trotz des Wechsels stand die RB-Abwehr zunächst kompakt gegen die Sturmreihe um Superstar Mohamed Salah. Bei hohem Liverpooler Ballbesitz hielt Leipzig in den Zweikämpfen aggressiv dagegen - und fand in seinen Kontern blitzschnell die Tiefe. Amadou Haidara (14.) prüfte zunächst Reds-Keeper Caoimhin Kelleher, fünf Minuten später verpasste Benjamin Sesko (19.) nach einem wilden Ausflug des irischen Torwarts die Führung per Schlenzer nur knapp.