Popp ausgewechselt: Letztes Länderspiel mit großen Emotionen
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IMAGO/UWE KRAFT, SID, IMAGO/UWE KRAFT
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"Sie ist eine absolute Führungsspielerin gewesen. Junge Mädchen haben ihretwegen das Fußballspielen angefangen. Damit hat man viel erreicht", sagte Bundestrainer Christian Wück im ZDF.
Ein 68. Treffer war Popp nicht mehr gelungen, ehe sie die Kapitänsbinde an Giulia Gwinn weiterreichte und ergriffen alle Mitspielerinnen umarmte. Die Kolleginnen hatten vorher ein Spalier gebildet für die Olympiasiegerin von 2016, die einige Wochen nach Bronze in diesem Sommer in Paris ihren Rücktritt verkündet hatte.
"Jeder weiß, dass Poppi eine ganz besondere Person ist. Sie ist extrem wichtig auf und neben dem Platz. Sie ist ganz schwer zu ersetzen, sie wird extrem fehlen", sagte Janina Minge: "Ich habe das Glück, mit ihr weiter in Wolfsburg zu spielen."
Für Popp kam Nicole Anyomi ins Spiel, es war das 145. und zugleich letzte Länderspiel. Dass sie in Duisburg bereits in der ersten Halbzeit vom Platz genommen werden würde, war zuvor abgesprochen. Bei ihrem Verein VfL Wolfsburg wird Popp mindestens noch bis Sommer spielen.