Paderborn mit spätem Siegtor gegen dezimierte Hannoveraner
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FIRO, SID
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Der Hannoveraner Louis Schaub sah wegen groben Foulspiels früh die Rote Karte (20.). Schiedsrichter Robin Braun hatte nach dessen Einsteigen mit offener Sohle an der Seitenlinie gegen Marcel Hoffmeier zunächst Gelb gezeigt, wurde durch die TV-Bilder aber umgestimmt. Florent Muslija (90+1.) traf für den SCP spät zum ersten Sieg nach zwei harten Pleiten.
"Ich wollte den Ball auf den zweiten Pfosten bringen, da sind die Flanken meist sehr gefährlich", sagte Muslija bei Sky über sein Zufallstor, das er einen "Lucky Punch" nannte. "Das war sehr glücklich", gab er zu. Die junge Elf, ergänzte er, habe "ihr Herz auf dem Platz gelassen".
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok, der unter der Woche seinen Vertrag bis 2025 verlängert hatte, reagierte auf die jüngsten Pleiten und wechselte im Vergleich zum 1:4 in Elversberg gleich siebenmal. Mit 23,79 Jahren stellte der SCP die jüngste Startelf seiner Zweitliga-Historie und begann mutig.
Kai Klefisch (2.) traf per Kopf die Latte. Nach dem Platzverweis wurde Paderborn mit den Debütanten Pelle Boevink im Tor und Stürmer Moritz Flotho immer überlegener, ließ in der Offensive jedoch Tempo und Kreativität vermissen.