Nullnummer zwischen Heidenheim und Hoffenheim

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IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON, SID, IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
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"Es gab schon Phasen bei uns, da hätten wir dieses Spiel verloren. Hier zu null zu spielen, ist nicht einfach", sagte Hoffenheims Nationaltorhüter Oliver Baumann, der nach der Pause mehrfach glänzend hielt. Heidenheims Trainer Frank Schmidt konnte mit dem Ergebnis ebenfalls leben. "Wir sind mit dem Punkt zufrieden", sagte er bei DAZN.
Schmidt hatte versucht, der Trägheit vorzubeugen und sein Team nach dem 1:0 im Conference-League-Spiel beim Paphos FC auf Zypern auf gleich acht Positionen verändert. Sein Gegenüber Pellegrino Matarazzo tauschte im Vergleich zum 0:2 beim FC Porto in der Europa League am Donnerstag dagegen nur zweimal, brachte Marius Bülter im Sturm und Kevin Akpoguma in der Defensive.
Beide Mannschaften spürten ihre Trips im europäischen Geschäft aber offenbar in den Knochen, es entwickelte sich ein zähes Spiel. Die beste Chance der ersten Hälfte vergab FCH-Kapitän Patrick Mainka, schoss nach kluger Ablage von Marvin Pieringer aber knapp über das Tor (12.). Ansonsten geschah wenig: In den ersten 45 Minuten gelang keinem der beiden Teams ein Schuss auf das gegnerische Tor.
Diese Statistik hübschte Hoffenheim kurz nach Wiederbeginn auf. Erst bekam Adam Hlozek (46.) bei seinem Abschluss zu wenig Druck hinter den Ball, dann verpassten Florian Grillitsch (48.) sowie wenig später Bülter (52.) aus kurzer Distanz gegen den gut reagierenden Heidenheimer Torhüter Kevin Müller die Gäste-Führung. Die TSG ging nun mehr Risiko, allein an Präzision mangelte es. Auch Andrej Kramaric (57.) verfehlte aus zentraler Position.