Niederlage gegen Heidenheim: Mainzer Lage immer bedrohlicher

Credit:
IMAGO / Jan Huebner, SID, IMAGO/Patrick Scheiber
IMAGO / Jan Huebner, SID, IMAGO/Patrick Scheiber
Der Aufsteiger vergrößerte damit den Abstand zu den Mainzern, die weiter auf einem direkten Abstiegsplatz liege, auf bereits acht Punkte. Marvin Pieringer (12.) schoss Heidenheim (17 Punkte) zum zweiten Sieg in Folge, die 05er (9) kassierten indes die zweite Niederlage im sechsten Spiel unter Siewert.
Die erste Pflichtspiel-Begegnung der beiden Klubs überhaupt war spielerisch über weite Strecken schwere Kost - die Vorzeichen hatten dies schon erahnen lassen, schließlich empfing die schwächste Heimmannschaft die schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga. "Es geht nicht um ein schönes Spiel, es geht um Punkte", hatte Siewert im Vorfeld betont.
Und während die organisierten Fans in den ersten zwölf Spielminuten aus Protest gegen den umstrittenen Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL) schwiegen, bekamen sie auf dem Platz tatsächlich kein schönes Spiel geboten. Fast punktgenau mit Ende des Stimmungsboykotts traf dann aber Pieringer zur Heidenheimer Führung - wie so oft nach einem ruhenden Ball.
Die Gastgeber, die zuletzt in Köln (0:0) und gegen Freiburg (0:1) trotz vieler Chancen arge Abschlussschwächen offenbart hatten, taten sich auch am Samstag trotz größerer Spielanteile schwer. Bei den gefährlichsten Mainzer Abschlüssen durch Brajan Gruda (26.) und Marco Richter (32.) reagierte FCH-Torwart Kevin Müller stark.