Neuzugang Nusa rettet RB Leipzig
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IMAGO / Picture Point LE, SID, IMAGO/Sven Sonntag
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Der VfL blieb beim Cheftrainer-Debüt von Peter Zeidler in der Bundesliga offensiv blass, machte Leipzig mit einer stabilen Defensive aber lange das Leben schwer. Nachdem RB-Kapitän Willi Orban wegen einer Notbremse gegen Myron Boadu die Rote Karte (84.) gesehen hatte, drängten die Gäste in Überzahl auf den Ausgleich - aber ohne Erfolg.
"Wir erlauben uns zu träumen", hatte Leipzigs Trainer Marco Rose vorab zu den Ambitionen in der neuen Spielzeit gesagt. Für die Ziele in der Bundesliga war ein Sieg gegen die Bochumer, die in der Vorsaison den Sturz in die Zweitklassigkeit erst in der Relegation verhindert hatten, Pflicht.
Leipzig war zu Beginn zwar das bestimmende Team, hatte trotz des hohen Ballbesitzanteils aber Mühe in der Spielgestaltung. Viel lief über den niederländischen EM-Star Xavi. Der im Sommer umworbene 21-Jährige, der sich für ein weiteres Jahr in Leipzig entschieden und unter anderem dem FC Bayern eine Absage erteilt hatte, war in seinen Aktionen aber oft überhastet.
Das galt auch für seine Teamkollegen. Leipzig verlor den anfänglichen Schwung und leistete sich zu viele einfache Ballverluste. Das rächte sich fast: Nach einem ungenauen Zuspiel von Castello Lukeba patzte Torhüter Peter Gulacsi bei der Ballannahme. Der Ball landete bei Lukas Daschner, dessen Schuss Lukeba mit Mühe und viel Einsatz blockte (30.).