Nagelsmann über Weltmeister-Kritik verärgert
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AFP, SID, TOBIAS SCHWARZ
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Nagelsmann hatte nach dem unglücklichen Viertelfinal-Aus bei der Heim-EM gegen Spanien (1:2 n.V.) den WM-Titel 2026 als Ziel ausgegeben. "Fühlst du dich dadurch unter Druck gesetzt?", fragte er am Freitagabend den neben ihm sitzenden Pascal Groß - dieser verneinte.
Zunächst will Nagelsmann den Schwung aus der EURO auf die Nationenliga übertragen. "Das erste Spiel nach der EM ist sehr wichtig, um die Fans wieder mitzunehmen. Auch für die nächsten zwei Jahre, um den Schwung mitzunehmen", sagte Nagelsmann, der trotz der Rücktritte von Toni Kroos, Manuel Neuer, Ilkay Gündogan und Thomas Müller nicht mit "einer langen Anlaufphase" rechnet.
Nagelsmann verriet schon einige Aufstellungs-Details. Groß wird Kroos ersetzen, Niclas Füllkrug kommt für Gündogan in die Mannschaft. Dadurch wird Kai Havertz etwas zurückrücken. Es sei aber auch mal "eine Doppelspitze denkbar", so Nagelsmann: "Wir wollen variabel sein. Wichtig ist, dass die Räume besetzt sind." Füllkrug soll zudem gegen einen eher defensiv eingestellten Gegner mit seiner "Kopfballstärke" für Gefahr sorgen.