Nach Albtraumstart: Schick glänzt bei Bayer-Aufholjagd

Bayer Leverkusen hat sich von den jüngsten Rückschlägen erholt und die Pflichtaufgabe gegen den 1. FC Heidenheim dank eines Dreierpacks von Patrik Schick erledigt. Nach einem Albtraumstart setzte sich der Double-Gewinner noch mit 5:2 (2:2) durch und feierte den ersten Bundesliga-Sieg seit Mitte Oktober. Der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München beträgt weiterhin neun Punkte.

Spielte sich in den Fokus: Patrik Schick
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Nach den Heidenheimer Treffern durch Niklas Dorsch (10.) und Mathias Honsak (21.) musste sich Leverkusen schütteln. Exequiel Palacios (30.), der furiose Schick (32./52./71.) und Granit Xhaka (82.) drehten die Partie aber - und bescherten dem Team von Trainer Xabi Alonso den erst zweiten Erfolg in den vergangenen sieben Pflichtspielen. Heidenheim wartet dagegen seit sechs Ligapartien auf einen Sieg.

Ruhe war in der Länderspielpause bei Bayer nach dem enttäuschenden Remis in Bochum (1:1) keineswegs eingekehrt. Zum einen brodelte die Gerüchteküche mit Blick auf die Zukunft von Alonso und Florian Wirtz weiter, zum anderen vergrößerten sich die Personalsorgen. So musste etwa Schick für den verletzten Torjäger Victor Boniface von Beginn an ran.

Es passte ins Bild, dass Alonsos Team auch die Anfangsphase der Partie verschlief. Die Strafe folgte prompt: Piero Hincapie vertändelte den Ball am eigenen Strafraum derart leichtfertig, dass Dorsch kurz darauf nur noch einschieben musste. Dazu ließen sich Nationalspieler Jonathan Tah und Xhaka beim zweiten Gegentreffer durch Honsak einfach austanzen.

Heidenheim machte Leverkusen auch ohne Paul Wanner, der angeschlagen von der U21 zurückgekehrt war, mit einfachsten Mitteln das Leben schwer. Erst nach einer halben Stunde war FCH-Coach Frank Schmidt zum Wechseln gezwungen und brachte das Toptalent.